Autor Felix J. Strohbach mit dem Volvo XC40 vor dem Sonnenuntergang in Südafrika
© Ruth de Carné

Im E-Auto durch Südafrika

In Europa gibt es heute fast 20 Millionen Elektroautos. Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent sind es schätzungsweise weniger als 70.000, die sich auf 54 Länder aufteilen. Spitzenreiter ist das Land Südafrika. Hier sollen trotz regelmäßiger Stromausfälle bereits über 6.000 Elektroautos unterwegs sein. Eins davon haben wir uns geliehen, um das Land zu erkunden. Unsere Reise beginnt in Kapstadt.

Ein lauer Südwind weht über den Atlantik zu uns an die Küste, wo wir unseren ersten „Red Cappuccino“, Rooibostee mit aufgeschäumter Milch, trinken. Ein dicker Wolkenteppich bricht wie ein Wasserfall über die Kante des Tafelbergs hinunter, während wir einen Blick auf die digitale Karte des Anbieters GridCars werfen. Hier sind alle öffentlichen Ladestationen Südafrikas eingetragen. (Auch spannend: Dieses E-Auto braucht keine Ladestationen mehr)

Ein vollelektrischer Volvo XC40 an einer Ladestation in Südafrika
Diese Schnellladestation an einer südafrikanischen Shopping Mall ist überdacht und dank eines großen Schildes bereits von weitem zu erkennen. © Felix J. Strohbach

Im E-Auto durch Südafrika:
Kapstadt und die Garden Route

Ladestationen haben wir an Shoppingmalls, Autohäusern und in Hotelgaragen gefunden. Nach unseren ersten elektrischen Erfahrungen in und um Kapstadt haben wir Hoffnung geschöpft und uns entschlossen, mit dem vollelektrischen Volvo XC40 in mehreren Etappen über 1.000 Kilometer die Garden Route bis Gqeberha, ehemals Port Elizabeth, zu fahren. Um das zu schaffen, müssen wir nach ersten Einschätzungen fast alle verfügbaren Schnellladestationen auf dem Weg mitnehmen. Sonst wird es eng.

Wir sind zu viert, vollbepackt und die Klimaanlage läuft die ganze Zeit auf Hochtouren. Bis zur nächsten Schnellladestation sind es knapp 200 Kilometer. Sie soll direkt am Meer stehen. Mit Blick auf eine beliebte Bucht für Wale. Mit vollem Akku schaffen wir das locker. Selbst wenn wir mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde über den welligen Highway hoppeln. So viel vorweg: Die Fahrt verlief reibungslos, und die Lage der Ladestation war phänomenal. Nur Strom gab es dort keinen. (Passend dazu: So können E-Autos zur mobilen Ladestation für andere E-Autos werden)

Ein Volvo XC40 vor einer Sanddüne in Südafrika
In Sardinia Bay kurz vor Gqeberha haben wir einen Zwischenstopp an einer Wanderdüne eingelegt. © Felix J. Strohbach

Wir haben es trotzdem bis zu unserem Ziel geschafft. Abgesehen von unseren Schwierigkeiten an der ersten Ladestation außerhalb Kapstadts, hat das Akkuladen fast überall geklappt. Auf unserer Reise haben wir außerdem Xolani kennengelernt. Er ist ein einheimischer E-Auto-Fahrer, der regelmäßig fast 400 Kilometer zwischen Kapstadt und Mossel Bay pendelt. Die elektrische Revolution ist in Südafrika zwar noch am Anfang, aber auch hier hat sie bereits begonnen.

Die komplette Geschichte zum E-Auto-Trip durch Südafrika

Das war nur ein Textauszug. Im Printmagazins arrive findet ihr die komplette Geschichte. Der erste Teil unserer Reise steht in der Ausgabe 02 2025 und der zweite Teil in der Ausgabe 03 2025.

Außerdem haben wir folgende Themen im Heft:
Unsere Autos sind heute sicherer, komfortabler und umweltfreundlicher als jemals zuvor. Heute ist alles besser – das beweist auch unser Cover-Star, der neue vollelektrische Ford Capri. Zum Abo!

Die Printausgabe findet ihr seit dem 24. April 2025 am Kiosk.

cover der arrive-Ausgabe 03 2025
Das Cover der arrive Ausgabe 03 2025
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