Im Urlaub möchte ich frei entscheiden, wann ich wo hinfahre oder Pause mache. Ein Auto besitzen muss ich dafür nicht, denn ich kann es mieten statt kaufen.
Je nach Fahrzeugklasse kann ein Mietwagen für eine Woche über 100 Euro kosten. Das wirkt erst mal viel, doch wenn man es mit einem privaten Fahrzeug vergleicht, ist es trotzdem fast immer günstiger. Zu den monatlichen Kosten für Versicherung, Steuer und Reparaturen kommt beim eigenen Fahrzeug der Wertverlust. Ein Neuwagen kann bis zu 25 Prozent im ersten Jahr verlieren und ist nach drei Jahren nur noch die Hälfte wert. (Quelle: Allianz.de)
Mieten statt kaufen
Wer das in die monatlichen Kosten einrechnet, kommt auch beim privaten Pkw schnell auf mehrere Hundert Euro pro Woche. Bei einem Mietwagen oder Sharing-Fahrzeug kann mir der Wertverlust egal sein, denn ich zahle nur, solange ich das Fahrzeug nutze.
Mit dem Schlüssel gebe ich auch die Verantwortung für das Fahrzeug dem Vermieter oder Sharing-Anbieter zurück. Beim E-Roller-Sharing in Barcelona konnte ich für ein paar Euro mit dem Roller zum Strand fahren und ihn dort abstellen. Zurück bin ich mit der U-Bahn gefahren, weil es mir abends mit T-Shirt und kurzer Hose auf dem Roller zu kalt gewesen wäre. (Mehr dazu im Beitrag: Schwerelos durch Barcelona)
Nerven schonen und Geld sparen
Gerade wenn man das Auto nicht täglich braucht, sondern vor allem am Wochenende oder im Urlaub damit fährt, kann ein gemietetes Fahrzeug Nerven schonen und Geld sparen. Keine Parkplatzsuche, keine Kosten für den Stellplatz und keine Angst vor Hagelschäden. Und das Beste am Mieten ist: Ich kann immer wieder neue Fahrzeuge ausprobieren, die zum Anlass meiner Fahrt passen. Im Sommer ein Cabrio, für den Urlaub einen Camper und im Winter mit Allradantrieb. (Auch interessant: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet)