Das elektrische Leichtfahrzeug Weezl am Straßenrand
© Felix Strohbach

Mit dem Weezl trocken durch die Stadt

Wenn es regnet, brauchen wir nicht gleich ein fünfsitziges Auto und mehrere Hundert Kilometer Reichweite, aber ein Dach über dem Kopf und geschlossene Fensterscheiben wären trotzdem angenehm. Und genau dafür gibt es das Weezl.

Weezl statt Auto

Aus den Wolken brechen Sturzbäche herab, die sich über uns ergießen. Es schüttet wie aus Kübeln und die Hose klebt am Oberschenkel. Über die Beine rinnt das Wasser hinunter bis in die Schuhe und schlagartig ist das Fahrrad für viele kein angenehmes Fortbewegungsmittel mehr. Trotzdem müssen wir nicht sofort aufs Auto umsteigen, denn dafür gibt es elektrische Leichtfahrzeuge wie die Weezl. (Und hoffentlich bald diese Acht Velomobile mit Elektromotor)

Lenkrad und Tacho im Weezl 4.0

Das Gokart für jedes Wetter

Startknopf drücken, kurz warten, bis das Display aufleuchtet, Handbremse lösen und Vorwärtsgang einlegen. Vor mir liegen bis zu 60 Kilometer Gokart-Feeling und das bei jedem Wetter. Bei Sonnenschein kann man die Fenster elektrisch herunter fahren und den warmen Fahrtwind durch die Fahrzeugkabine wehen lassen. Im Regen bleiben die Fenster zu und die Kleidung trocken.

Weezl 4.0 während der Fahrt
Um die Kurve wie ein Gokart. © Felix Strohbach

Konkurrenz für den Twizy 45

Die elektrischen Fensterheber und die geschlossene Fahrzeugkabine sind ein großer Vorteil gegenüber den nachgerüsteten Fenstern beim Renault Twizy. Dafür sind die nach oben öffnenden Scherentüren des Twizy wesentlich eleganter und in engen Parklücken auch deutlich praktischer. Wie der Twizy ein Auto ersetzen kann, könnt ihr im Beitrag Think smaller: 7 Jahre mit dem Twizy lesen.

Ladekabel für die normale STeckdose
Mit max. 700 Watt kann das Weezl an der Steckdose geladen werden. © Felix Strohbach

Preis: Mieten oder kaufen

Je nach Ausführung kosten die Weezl zwischen 6.590 und 9.350 Euro. Im elektrischen Fahrzeug-Sharing in Innsbruck kann man die Weezl direkt beim Hersteller we move now auch monatlich oder für einzelne Tage mieten.

Die Rückbank im Weezl
Hinten hat eine zweite Person Platz. © Felix Strohbach

Weezl Alltagstest für das Magazin Elektroautomobil

Wie sich das drei- und vierrädrige Weezl im Alltag schlagen und welchen Führerschein man dafür braucht, könnt ihr in der aktuellen Ausgabe 06/2020 von Elektroautomobil lesen. Entweder in der gedruckten Ausgabe oder als ePaper.

beide Weezl und der Autor des Artikels vor Bergkulisse
Welches Weezl fährt sich wohl angenehmer? © Felix Strohbach

Disclaimer: Die Weezl wurden uns als Pressefahrzeuge zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hatte keinen Einfluss auf diesen Beitrag.

Share on facebook
Share on twitter
Share on email
Share on telegram
Share on whatsapp
Blick aus dem offenen Autofenster bei Sonnenuntergang
Im Alltag
Felix J. Strohbach

Fünf Gründe gegen ein eigenes Auto

Unabhängigkeit und Selbstbestimmung waren für mich schon immer wichtig. Mit 16 Jahren kaufte ich mir einen Roller, mit 18 habe ein Auto. Seit ein paar Jahren besitze ich nur noch ein Fahrrad, und das ist meine erste echte Unabhängigkeitserklärung. Hier sind fünf Gründe gegen ein eigenes Auto.

Der elektrische Kleinwagen Honda e in blau am Waldrand
Im Alltag
Felix J. Strohbach

Honda e: 3 Dinge, die alle E-Autos haben sollten

Seit 2020 hat Honda sein erstes Elektroauto auf dem Markt. Statt wie viele andere Hersteller ein bestehendes Verbrenner-Modell zu elektrifizieren, hat der japanische Autohersteller ein komplett neues Fahrzeug konzipiert. Auch zwei Jahre nach Marktstart ist der Honda e seiner Konkurrenz in vielen Punkten voraus, hier sind die drei wichtigsten.

MIA Electric von vorne
Am Wochenende
Felix J. Strohbach

MIA Electric – Die Geschichte eines revolutionären Mini-Vans

Sie war das Elektroauto des Jahres 2013, es gibt weniger als 2000 Stück von ihr und diese Jahr wird sie wieder kommen. Für ihren Schöpfer ist die Mia Electric eine Lebenshaltung, für ihre Fans die einzige sinnvolle Version eines Elektroautos.