fliegende Fahrzeuge vor blauem Hintergrund
© Felix Strohbach

Zehn Schritte Richtung schwerelose Mobilität

Seit 2020 sammle ich Geschichten und teste Fahrzeuge, die unsere Mobilität leichter machen könnten. Mobilität soll gleichzeitig angenehmer für uns und verträglicher für unseren Planeten werden. Hier sind die wichtigsten zehn Schritte Richtung schwerelose Mobilität.

1. Fahrzeuge mit anderen teilen

Je mehr Personen sich an den Sprit- oder Stromkosten beteiligen, desto günstiger wird die Fahrt. Wer mehr als nur die Spritkosten teilen möchte, kann das eigene Auto auch tageweise an NachbarInnen, MitbewohnerInnen oder FreundInnen vermieten. Mehr zum ersten Schritt: 1/10 Fahrzeuge mit andern teilen.

2. Mieten statt kaufen 

Wenn man das Auto nicht täglich braucht, sondern vor allem am Wochenende oder im Urlaub damit fährt, kann ein gemietetes Fahrzeug Nerven schonen und Geld sparen. Keine Parkplatzsuche, keine Kosten für den Stellplatz und keine Angst vor Hagelschäden. Mehr zum zweiten Schritt: 2/10 Fahrzeuge mieten statt kaufen.

3. Keine Erdöl mehr verbrennen

Nicht alle fahren gerne Fahrrad, nicht überall fährt ein Bus oder eine Straßenbahn. Wenn kein Weg am Auto vorbeiführt, sollte es zumindest keinen Verbrennungsmotor haben, denn verschmutze Luft, verunreinigte Gewässer und die globale Erwärmung betreffen uns alle. Mehr zum dritten Schritt: 3/10 Kein Erdöl mehr verbrennen.

4. Langsamer unterwegs sein

Bessere Luft, mehr Sicherheit und weniger Lärm. Vom langsamer unterwegs sein profitieren die Umwelt, der Geldbeutel und unser Stresslevel. Mehr zum vierten Schritt: 4/10 Langsamer unterwegs sein.

5. Leiser unterwegs sein

Verkehr belastet unser Klima durch den Ausstoß von CO². Die Folgen sind für uns nicht immer direkt spürbar, viel akuter fühlt sich dagegen die Lärmbelastung an. Wer sich und das direkte Umfeld entlasten möchte, sollte deshalb leiser unterwegs sein. Mehr zum fünften Schritt: 5/10 Leiser unterwegs sein.

Das Aktionsmotiv zum Tempolimit der Deutschen Umwelthilfe
Das sind die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe zum Thema Tempolimit. Die Umsetzung würde unsere Lebensqualität erhöhen.

6. Weniger Platz brauchen

Wir haben ein Platzproblem. FußgängerInnen und RadfahrerInnen bekommen zu wenig und Autos zu viel Platz. Ausgleichen können wir diese Ungerechtigkeit nur, wenn unsere Fahrzeuge zukünftig weniger Platz brauchen. Mehr zum sechten Schritt: 6/10 Weniger Platz brauchen.

7. Weniger unterwegs sein

In der Früh zu Arbeit, abends zum Einkaufen, nach Hause und weiter zum Sport. Je mehr und weiter unsere täglichen Wege sind, desto anstrengender wird es für uns. Dasselbe gilt für das Wochenende oder den Urlaub. Angenehmer und schwereloser wird es, wenn wir weniger unterwegs sind. Mehr zum siebten Schritt: 7/10 Weniger unterwegs sein.

8. Leichtere Fahrzeuge fahren

Unsere Fahrzeuge werden immer schwerer. Leider nimmt dieser Trend auch bei den Elektroautos durch die schweren Akkus nicht ab. Zum Glück gibt es trotzdem deutlich leichtere Fahrzeuge. Mehr zum achten Schritt: 8/10 Leichtere Fahrzeuge fahren.

9. Weniger Gepäck mitnehmen

Schwerelose Mobilität beginnt bei unserem Gepäck. Je weniger wir mitnehmen, desto kleiner kann der Raum sein, den wir auf unserer Reise einnehmen. Umgekehrt hat die Größe des Transportmittels einen Einfluss auf den Umfang unserer Koffer und Taschen. Mehr zum neunten Schritt: 9/10 Weniger Gepäck mitnehmen.

10. Fahrzeit zu Lebenszeit machen

Wer selbst hinter dem Lenkrad sitzt, muss sich immer auf die Straße konzentrieren. Angenehmer ist es, wenn wir stattdessen aus dem Fenster schauen können und die Fahrzeit zu Lebenszeit wird. Mehr zum zehnten Schritt: 10/10 Fahrzeit zu Lebenszeit machen.

Ich freue mich immer über Feedback. Schreibt mir gerne, was ihr bisher von diesem Online-Magazin haltet: Kontakt.

Share on facebook
Share on twitter
Share on email
Share on telegram
Share on whatsapp
Kleines elektrisches Fahrzeug auf einer Küstenstraße
Im Urlaub
Felix J. Strohbach

Fahrspaß mit 25 km/h

Hellblaues Wasser, frei laufende Zebras und schmale Straßen. Auf einer kleinen Insel vor der istrischen Küste Kroatiens fährt niemand schneller als 25 km/h und davon profitieren alle.

Blick aufs Meer aus dem Zug
Im Urlaub
Petra Daisenberger

Übernacht von den Bergen ans Meer

Einmal mit dem Nachtzug von Oberbayern nach Sylt und zurück. Was bis vor wenigen Wochen keine großartige Sache zu sein schien, hat sich durch die Covid19 Pandemie deutlich verändert. Und dann doch nicht so sehr.

Das elektrische Mofa von Urban Drivestyle vor einer Wand mit Graffiti
Im Alltag
Felix J. Strohbach

Das elektrische Mofa aus Berlin

Motorradscheinwerfer und Fahrradklingel. UNI MK Classic Export heißt das elektrische Mofa aus Berlin. Es sieht aus wie ein Motorrad und fährt sich wie ein Pedelec. Auf der gepolsterten Sitzbank beginnt für mich eine Fahrt zwischen den Fahrzeugklassen.

Ein elektrischer Transporter vor einer blauen Wand
Im Alltag
Felix J. Strohbach

Ein elektrischer Transporter für die Stadt

Wenn das Lastenfahrrad an seine Grenzen kommt, ist ein elektrischer Transporter die sinnvollste Alternative. Der Cenntro Metro hat die Maße eines Kleinwagens und das Transportvolumen eines Vans.

Der Nightjet der ÖBB am am Bahnsteig des Hamburger Hauptbahnhofs
Am Wochenende
Felix J. Strohbach

Reisen im Nachtzug (2/2): Im Liegewagen von Hamburg nach Innsbruck

Meine Hinfahrt im Sitzwagen schreit nicht nach einer Wiederholung. Vielleicht kann mich die Rückfahrt im Liegewagen vom Potenzial der Nachtzüge überzeugen. Meine Beine konnte ich jedenfalls die ganze Fahrt über ausstrecken und am Morgen gab es ein kleines Frühstück. Ein Erfahrungsbericht aus dem Nightjet Liegewagen.

Tiny House im Grünen mit Solarpaneelen auf dem Dach
Im Alltag
Felix J. Strohbach

Mobil und autark leben im Tiny House

Jahrzehnte lang Kredite abzahlen und am gleichen Ort wohnen. Das klingt nicht für alle verlockend. Wir haben für zwei Nächte ausprobiert, wie komfortabel autark leben in einem Tiny House der Firma Wohnwagon sein kann.